Stachelbeeren: Pflegetipps

Ende Mai bis Anfang Juni sind die Früchte noch grün und nicht ausgewachsen. Sie eignen sich jetzt besonders gut zum Einkochen und als Kuchenbelag. Wollen Sie Gelee kochen, ernten Sie erst etwas später. Dann haben die Beeren ihre endgültige Größe erreicht, sind aber noch fest. Für den Direktverzehr empfiehlt es sich, je nach Sorte, bis Juli oder August zu warten, dann sind die Früchte weich und haben ihr volles Aroma ausgebildet.

Aufgrund ihrer Anfälligkeit für Mehltau war die Stachelbeere einige Zeit lang nicht sehr beliebt. Mittlerweile gibt es Sorten, die unempfindlich gegenüber dem Pilz sind und auch Sorten, die weniger oder keine Stacheln tragen, das erleichtert die Ernte.

Stachelbeeren sind reich an Vitamin C und enthalten viele Mineralstoffe. Sie sind verwandt mit der Johannisbeere, sind aber etwas empfindlicher in Bezug auf Trockenheit. Auf zu trockenen Standorten gedeihen die Sträucher schlecht, bei anhaltend trockenem Wetter sollten Sie deshalb ausreichend wässern und den Boden mulchen, um die Bodenfeuchte zu erhalten.

Der Mulch verhindert zudem ein Aufkommen von Unkräutern. Da die Stachelbeere flach wurzelt, sollten Sie im Wurzelbereich auf das Hacken verzichten.

Wählen Sie als Standort leicht schattige Lagen, in voller Sonne neigen die Beeren zu Sonnenbrand. Ansonsten sollten Sie bei zu starker Sonneneinstrahlung die Sträucher mit Netzen schattieren.

Tiefe Wintertemperaturen werden gut vertragen, meiden Sie bei der Pflanzung aber spätfrostgefährdete Lagen. Die Stachelbeere blüht früh und Spätfröste gefährden die Ernte.

Gedüngt wird im zeitigen Frühjahr und bei Bedarf nach der Blüte im Mai. Verwenden Sie einen organischen Dünger wie Kompost oder Hornspäne.

An den einjährigen Seitentrieben älterer Triebe bilden Stachelbeersträucher ihre Früchte. Deswegen ist ein regelmäßiger Schnitt im ausgehenden Winter unerlässlich. Kürzen Sie die stärksten 5 bis 6 Bodentriebe um ein Drittel ein. Die restlichen Bodentriebe werden komplett entfernt. Ersetzen Sie bei älteren Sträuchern jedes Jahr zwei alte Bodentriebe durch junge.

Halten Sie den Strauch luftig, indem Sie lange Triebe auf nach außen wachsende Seitentriebe einkürzen und alte Seitentriebe nach der Ernte oder auch erst im Spätwinter auf kurze Zapfen zurückschneiden. Einjährige Triebe unbedingt stehen lassen! Sie tragen im nächsten Jahr Früchte! Ein luftiger Strauch ist weniger anfällig für Pilzbefall und erleichtert die Ernte bei stacheltragenden Sorten.

Stachelbeeren gibt es auch als Hochstämmchen. Ebenso lassen sie sich am Spalier ziehen und sind so auch in kleinen Gärten leicht zu kultivieren.

Hinnonmäki gelbe Stachelbeere
Hinnonmäki, gelb
Finnische Neuzüchtung, mehltaufest. Kleine bis mittelgroße, runde Frucht. Gelbe Farbe, wenig behaart, guter Geschmack, mittleres Aroma. Gut pflückbar, neigt nicht zum Platzen. Hält sich sehr gut am Strauch. Mittelhohe Erträge, spät...
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Stachelbeere Redeva
Redeva Ⓢ , rot
Eine Neuzüchtung aus Deutschland. Obwohl noch nicht lange im Handel, erfreut sich die Sorte bereits großer Beliebtheit. Sie wurde in verschiedenen Fachzeitschriften für den Selbstversorger empfohlen. So z.B. in "Mein Schöner Garten"...
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Invicta grün-gelbe Stachelbeere
Invicta
In England durch Kreuzung entstanden. Kugelförmige, mittelgroße Frucht. Hellgrüne Farbe, mittelstark behaart. Geringe Platzneigung. Leicht zu pflücken. Hohe bis sehr hohe Erträge. Geringe Anfälligkeit für Mehltau und...
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Hinnonmäki rote Stachelbeere
Hinnonmäki, rot
Rote Stachelbeere. Mittelgroße, runde Frucht, rot, leicht behaart. Guter Geschmack, mittleres Aroma. Platzfest. Erträge mittelhoch, reift spät. Wuchs mittelstark, aufrecht. Mehltaufest.
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