Apfelallergie
Auf die Sorte kommt es an! Eine Apfelallergie bedeutet nicht den lebenslangen Verzicht auf diese vielseitig einsetzbare und sehr gesunde Obstsorte.
Die Symptome einer Apfelallergie können sehr unterschiedlich ausfallen. Die häufigsten Beschwerden sind Juckreiz, Anschwellen der Schleimhäute und Zunge, Niesen, Atembeschwerden und Hautbeschwerden.
Apfelmus oder Apfelkuchen können übrigens bedenkenlos verzehrt werden, da die Allergie verursachenden Inhaltsstoffe bei Hitze zerfallen.
Da Apfelallergiker unterschiedlich stark auf bestimmte Sorten reagieren, muss individuell geprüft werden , welche Sorten verträglich sind. Durch die Universität Hohenheim wurde festgestellt, dass alte Sorten wie `Roter Boskoop´, `Roter Berlepsch´, `Goldparmäne´, `Weißer Klarapfel´ und `Gravensteiner´ besser bis problemlos vertragen werden, wohingegen neuere Sorten wie `Braeburn´, `Topaz´ oder `Golden Delicious´ Unverträglichkeiten hervorrufen. Der Bund-Lemgo befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema Apfelallergie. Unten stehend finden Sie eine von diesem Bund veröffentlichte Statistik zu der Verträglichkeit von verschiedenen Apfelsorten. Anhand dieser Tabelle können häufig vertragene Sorten ausgesucht und getestet werden.
Statistik zu verträglichen und unverträglichen Apfelsorten als Download:
www.bund-lemgo.de/download/2017_10_Apfelallergie_Sortenliste_allgemein_int.pdf