Japanischer Rosinenbaum

Winterhartes, bei uns seltenes, Ziergehölz aus dem Süd-Ost-Asiatischen Raum, das essbare Scheinfrüchte ausbildet, die geschmacklich und im Aussehen an Rosinen erinnern.

Der japanische Rosinenbaum wird auch Quaffbirne oder japanischer Mahagoni genannt. Sein natürliches Verbreitungsgebiet reicht von Japan, über China bis Indien, Vietnam und Thailand.

Blüte/Frucht: Von Mai bis Juli werden cremefarbene, duftende Blüten ausgebildet, die in Dolden angeordnet sind. Der Rosinenbaum ist reichblühend. Bei der eigentlichen Frucht handelt es sich um eine kugelige Kapselfrucht, die allerdings nicht genießbar ist. Der Fruchtstiel hingegen schwillt im Laufe des Sommers an und bildet eine fleischige Scheinfrucht. Dieser Fruchtstiel ist sowohl roh, als auch gekocht essbar. Getrocknet errinert die Scheinfrucht geschmacklich an Rosinen, wodurch die Pflanze ihren Namen erhalten hat.

Die Blüte und der Fruchtbehang machen den japanischen Rosinenbaum neben seinem Nutzwert zu einem schönen Ziergehölz, als welches die Pflanze außerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebiets zunehmend mehr Beliebtheit erlangt. Auch das Holz ist nutzbar. Dies kann in Alkohol eingelegt oder zu Tee aufgekocht werden und wird in Korea als Heilmittel gegen Unwohlsein angeboten.

Wuchs: Mittelstark wachsender Baum oder Großstrauch, der bis zu zehn Metern Höhe erreichen kann, außerhalb seiner Heimat aber eher kleiner bleibt. Der jährliche Zuwachs liegt bei ca. 15-50cm.