Veredelte Pekan-Nuss `Choctaw´

Der Pekannussbaum ist in Nordamerika beheimatet und gehört zur Familie der Walnussgewächse. Die schmackhaften Nüsse wurden bereits von den Ureinwohnern Amerikas hoch geschätzt, da sie sowohl fettreich sind, als auch Mineralien und Vitamine enthalten und zudem gut lagerfähig sind.

Frucht: Die Nüsse sind oval und im Vergleich zur Walnuss deutlich länglicher. Die essbaren Samenkerne erinnern geschmacklich an die der Walnuss. Die veredlete Sorte `Choctaw´ bildet größere Früchte als die Wildform aus und geht zudem deutlich schneller in den Ertrag. Die Pekannuss ist einhäusig, d.h. die weiblichen und männlichen Blütenorgane befinden sich auf einer Pflanze, wodurch diese sich selber befruchten kann. Da die Blütezeit der Blütenorgane nicht vollständig überlappt, steht optimalerweise in der Umgebung ein weiterer Baum einer anderen Sorte zur gegenseitigen Befruchtung. Dies wirkt ertragssichernd. Kühl und trocken gelagert sind die Nüsse etwa ein Jahr lang lagerfähig.

Wuchs: Die veredelten Pekannuss-Sorten werden in unseren klimatischen Bedingungen ca. 6-8 Meter hoch und sind sehr imposant. Die Pflanzen sollten sonnig und in Einzelstellung gepflanzt werden. Junge Pflanzen sollten in den ersten Jahren einen Winterschutz erhalten, ältere Exemplare sind dann winterhart. Der Boden ist bevorzugt frisch, tiefgründig und leicht alkalisch.
Wissenswertes: Das Hauptverbreitungsgebiet liegt im Süden der USA im Mississippi-Gebiet, wobei Pekannüsse heute auch in Südamerika, Australien, Teilen Asiens und Südafrika angebaut werden. Die Pekannuss ist seit 1919 Staatsbaum des US-Bundesstaats Texas. Sie ist Hauptbestandteil des "Pecan Pie", einer bekannten Süßspeise der Südstaatenküche.