Warum wächst meine Pflanze nicht an?

Warum wächst meine Pflanze nicht an?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, weshalb eine Pflanze nicht wie gewünscht anwächst. Im folgenden führen wir einige Beispiele an und geben hilfreiche Tipps, um ein gesundes Anwachsen zu erzielen.

Standort

Die meisten Pflanzen sind bei uns in Deutschland breit anbaufähig, jedoch bevorzugen einige einen bestimmten Standort, um gut gedeihen zu können. Beim Kauf einer Pflanze sollte man daher auf deren bevorzugten Standort achten. Z.B. wachsen die sogenannten Moorbeetpflanzen, wie Heidelbeeren und Rhododendron, auf sauren Böden, wodurch die Zufuhr von Torf bei der Pflanzung, sehr wichtig ist. Wärme liebende Pflanzen, wie Pfirsiche, Feigen, Aprikosen, etc. sollten an sonnigen, aber geschützten Standorten gepflanzt werden, um Erfrierungen im Winter entgegenzuwirken.

Für ein gesundes Wachstum ist der richtige Standort oftmals essenziell, es sollte also immer standortgemäß gepflanzt werden.

Pflanzung

Um dem Gewächs einen guten Start zu geben, ist eine korrekte Pflanzung notwendig. Hier sollten Sie sich entsprechend beim Kauf beraten lassen oder der von uns angebotenen Pflanz- und Pflegeanleitung folgen. Das Pflanzloch sollte so groß sein, dass Wurzeln oder Topfballen zu allen Seiten ausreichend Platz zur Bildung neuer Wurzeln haben. Unterhalb der Wurzeln sollte der Boden tiefgründig aufgelockert sein, sodass eine Bodenverdichtung ausgeschlossen wird. Tipp: Gießen Sie einen Eimer Wasser in das Pflanzloch. Wenn das Wasser nicht schnell versickert, dann sollte der Boden tiefer gelockert werden. Bei einer Sommerpflanzung ist das Wässern bei Trockenperioden wesentlich. Bei länger anhaltender Trockenheit sollte täglich gegossen werden.

Bei der Pflanzung sollte nicht gedüngt werden. Mineralischer Dünger kann die Wurzeln „verbrennen“ und auch das einarbeiten von zu viel Mist oder Ähnlichem wirkt meist eher negativ, wenn er nicht vollständig abgelagert ist. Wenn Sie der Pflanze etwas gutes tun wollen, dann geben Sie qualitative Blumenerde und Bodenaktivator mit in das Pflanzloch. Auch Hornspäne oder länger wirkende Dünger wirken positiv auf das Wachstum.

Zudem ist ein Anbinden an einen Pfahl sinnvoll, damit der Baum einen festen Stand hat und sich die Wurzel im Boden nicht bewegt.

Qualität

Ganz entscheidend ist selbstverständlich die Pflanzenqualität. Ballenpflanzen sollten gut durchwurzelt sein und Freilandpflanzen sollten möglichst viele Feinwurzeln aufweisen. Zudem ist es wichtig, dass die Krone im richtigen Verhältnis zu dem Wurzelwerk steht, denn die Versorgung der Blätter muss durch die Wurzeln gewährleistet sein. Sind zu wenige Wurzeln vorhanden, dann kann es zu Anwachsproblemen kommen. Oft wird die Krone daher eingekürzt, um der Pflanze das Anwachsen zu erleichtern.

Schädlinge

Verschiedene Krankheiten und Schädlinge können es einem jungen Baum schwer machen. Vor allem die Wurzel befallene Pilze und Schädlinge beeinflussen das Anwachsen negativ.

Wühlmäuse oder auch Engerlinge fressen an der Wurzel und führen dadurch oft zum vollständigen Absterben der Pflanze. Legen Sie den Wurzelbereich mit einem Drahtkorb aus, wenn Sie wissen, dass Wühlmäuse bei Ihnen ihr Unwesen treiben.

Aber auch Schädlinge, die Blätter und Triebe befallen, wie z.B. Blattläuse, wirken sich negativ auf die Pflanzengesundheit aus. Diese sollten also bekämpft werden.

Tags: Expertentipp
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