Sie möchten Ihren Garten stressfrei genießen? Ein paar Tipps zur Arbeitserleichterung…

Gerade im Sommer, wenn es lange Trockenperioden gibt, muss oft und lange gewässert werden. Wer keine Bewässerungsanlage hat, muss den Schlauch selber in die Hand nehmen und die Wasserkosten steigen. Hacken Sie Ihre Beete regelmäßig! Das zerstört Kapillare, die sich im Boden bilden und die Feuchtigkeit leichter verdunsten lassen. Hacken Sie, kann der Boden das Wasser besser halten und Sie müssen weniger gießen.

Mulchen verbessert den Boden langfristig.  Er bleibt unter einer Mulchschicht warm, feucht und locker. Das Bodenleben wird gefördert und vor allem Regenwürmer übernehmen durch das Zersetzen der pflanzlichen Stoffe einen großen Teil der Bodenlockerung. Ein weiterer Vorteil ist, dass Unkrautwuchs unterdrückt wird. Mulchen können Sie am besten mit Stroh, Laub, Kompost, Holz- oder Rindenhäckseln, oder einer dünnen Schicht Rasenschnitt. Alternativ gibt es wasser- und luftdurchlässige Vliese, die man kreuzförmig einschneidet wo gepflanzt werden soll.

Den Kompost können Sie in Ihrem Garten selber herstellen. So haben Sie sowohl wertvollen Mulch als Bodenverbesserer als auch kostbaren Dünger immer vorrätig.

Pflanzen haben verschiedene Standortansprüche. Wenn Sie Hortensien in die pralle Sonne in sandigen Boden pflanzen, werden Sie mit dem Gießen kaum nachkommen. Achten Sie bei der Neupflanzung immer auch auf die Standortansprüche der verschiedenen Pflanzen. So verhindern Sie oft auch Schädlingsbefall und andere Krankheiten, denn am richtigen Standort gepflanzt sind die Pflanzen vitaler und widerstandsfähiger.

Schädlinge sind oft ein Ärgernis. Marienkäferlarven, Florfliegen und ihre Larven (die sogenannten Blattlauslöwen), viele andere Insekten und Vögel sind Ihnen eine Hilfe dabei, die Plage in Schach zu halten. Fördern Sie diese Nützlinge, indem Sie Ihnen Lebensraum in Ihrem Garten schaffen: Hecken, heimische Gehölze, Laub, Steinhaufen und Blumenwiesen sowie Nisthilfen helfen bei der Ansiedlung. Blumenwiesen haben auch sonst einen hohen ökologischen Nutzen, weil sie Nahrung für unzählige Insekten bieten, die nebenbei auch für die Befruchtung von Obst und Gemüse sorgen!

Gegen Schnecken hilft es, auf Pflanzen zu setzen, die von ihnen verschmäht werden. Es gibt viele schöne Stauden, die nicht auf ihrem Speiseplan stehen. Dazu gehören viele „Klassiker“ wie Frauenmantel, Pfingstrose, Lavendel, Storchschnabel in seinen unzähligen Sorten, Rittersporn, Nachtkerze, Gräser und viele weitere. Man muss also nicht auf Pflanzenvielfalt verzichten, um Schnecken keine Nahrung zu bieten.

Bei allen Neuanpflanzungen gilt es, auf krankheitsresistente Züchtungen zu achten. Achten Sie zum Beispiel bei Rosen auf das ADR-Siegel oder lassen Sie sich im Fachhandel zu dem Thema beraten. So können Sie weitgehend auf Chemie im Garten verzichten.

Viele „Biogärtner“ schwören auf Stärkungskuren mit Jauchen. Verschiedene Jauchen haben verschiedene Wirkungen: Brennnesseljauche können Sie als Dünger einsetzen, Ackerschachtelhalm hilft gegen Schorf oder Rostpilze, Rainfarn gegen Blattläuse. Jauchen werden immer vorbeugend eingesetzt! 1kg Kräuter wird beim Ansetzen mit 10 Liter Wasser aufgegossen. Täglich umrühren und nach 14 Tagen ist die Jauche fertig. Wollen Sie Ihre Pflanzen damit düngen, mischen Sie 1 Liter Jauche in 10 Liter Wasser. Zum Spritzen nehmen Sie die Jauche 1:20 verdünnt.

Ein bisschen Arbeit und Vorausdenken lässt Sie so die Gartensaison entspannt genießen!

Tags: Gartentipps
Passende Artikel
Chinesischer Gemüsebaum Chinesischer Gemüsebaum
Inhalt 1 Stück
32,90 € *
Ab Juni wieder verfügbar
Bienen an Bienenbaum_Blüte Bienenbaum, Tausendblütenstrauch
Inhalt 1 Stück
ab 14,90 € *
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Für diese Datenerhebung ist der Betreiber dieser Webseite verantwortlich. Ihre übermittelten Daten werden für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet. Weiteres lesen Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen