Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen öffnen sich die Blüten der Zierquitte.

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen öffnen sich die Blüten der Zierquitte.

Dieser äußerst robuste Strauch ist ein wahrer Alleskönner.

Er eignet sich ebenso für die Einzelstellung im Beet wie als wildwachsende oder auch geschnittene Hecke. Auch im Kübel kommt er zurecht. Er behauptet sich unter Bäumen und wird im öffentlichen Raum zur Begrünung von Flächen verwendet. Je nach Art werden die Pflanzen ein bis drei Meter hoch. Es gibt Sorten die zur Bildung von Ausläufern neigen (Chaenomeles japonica) und solche ohne Ausläuferbildung.

Die Zierquitte ist sehr anspruchslos und wächst in sonnigen bis halbschattigen Lagen auf nahezu allen Gartenböden, wenn sie nicht zu kalkhaltig sind. Am blühfreudigsten ist sie natürlich in der Sonne. In sehr milden Wintern kann es vorkommen, dass die Zierquitte ähnlich wie einige Zierkirschen schon eine Vorblüte zeigt. Das wirkt sich zwar negativ auf den Fruchtansatz aus, ist aber für die Pflanze selbst kein Problem.

Ansonsten erscheinen ihre je nach Sorte hell- oder dunkelroten, orangenen, rosafarbenen oder weißen Blüten vor dem Laubaustrieb und sind eine gute Futterquelle für Bienen und andere Insekten.

Auch sonst ist der ökologische Wert der Pflanze hoch. Im Laufe des Sommers entwickeln sich kleine gelbe Früchte, die im Herbst eine Delikatesse für Vögel sind und einen hohen Zierwert haben. Da die Zierquitte je nach Sorte mehr oder weniger stark bedornt ist, ist sie auch ein gutes Schutzgehölz für die Brut.

Ein Schnittist meist nicht nötig. In den ersten Jahren kann man die Triebspitzen regelmäßig einkürzen, um eine dichte und gleichmäßige Verzweigung zu erreichen. Hecken sollten Sie im Juni in Form bringen. Die Zierquitte ist sehr schnittverträglich und kann bei Bedarf auch bodennah zurückgeschnitten werden.

Die Zierquitte (Chaenomeles) ist ein Rosengewächs wie die echte Quitte (Cydonia), allerdings bildet sie eine eigene Gattung. Die Früchte sind essbar. Ernten sollten Sie sie erst kurz vor dem ersten Frost. Roh sind sie sehr hart und ungenießbar, gekocht werden sie zu Saft, Gelee oder Konfitüre verarbeitet. Besonders hervorzuheben ist hier die Sorte 'Cido'. Die aus Lettland stammende Sorte von Chaenomeles japonica ist dornenlos und eignet sich gut für die Ernte. Ihre Früchte enthalten besonders viel Vitamin C. Sie blüht etwas später, dafür aber lange. Da sie nicht selbstfruchtbar ist, braucht sie für den Fruchtansatz eine andere Sorte in der Nähe.

Krankheiten und Schädlinge sind bei Zierquitten so gut wie nicht bekannt. In seltenen Fällen kann es wie bei Äpfeln und Birnen zum Feuerbrand kommen, einer meldepflichtigen Erkrankung, die besonders in Obstanbaugebieten zu großen Problemen führen kann. Befallene Pflanzen müssen vernichtet werden.

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