Rückschnitt
Es wird zunehmend etwas milder, sodass die typischen Arbeiten, wie der Rückschnitt von Obstbäumen, Ziergehölzen und Gräsern, wieder durchgeführt werden können. Beachten Sie, dass ein starker Rückschnitt ein starkes Triebwachstum zur Folge hat, was bei Obstbäumen zu Lasten der Fruchtbildung geht. Zur Anregung der Blütenbildung können die langen Seitentriebe in die Waagerechte gebunden werden. Rosen werden erst am Ende des Monats, zur Blütezeit der Forsythien, zurückgeschnitten. Wichtig: Hecken oder größere Bäume dürfen nicht mehr entfernt werden, um nistende Vögel nicht zu stören.
Pflanzung von Stauden, Gräsern und Gehölzen
Vor allem empfindlichere Obstgehölze wie Pfirsiche, Aprikosen, Walnüsse oder Kiwis werden am besten im Frühjahr, nachdem die starken Fröste vorüber sind, in den Boden gesetzt. Das Frühjahr eignet sich ebenfalls hervorragend für die Pflanzung neuer Gräser und Stauden.
Düngung
Da durch Dünger zugeführte Nährstoffe schnell ausgewaschen werden können, sollte nur gedüngt werden, wenn die Pflanze die Nährstoffe auch braucht, also in der Wachstumsperiode. Sobald der Austrieb beginnt, kann gedüngt werden. Wir empfehlen organische Langzeitdünger oder Hornspäne, da diese über einen längeren Zeitraum kontinuierlich Nährstoffe abgeben, sodass die Pflanze diese nach und nach aufnehmen kann.
Pflanzen vermehren
Die Hobby-Produzenten unter Ihnen können im März Ihre Stauden und Gräser teilen, indem Sie diese vorsichtig ausgraben und mit einem Spaten in die gewünschten Stücke zerteilen. Rankpflanzen wie Clematis können durch Absenker vermehrt werden. Dazu wird ein Trieb auf den Boden gebogen und dieser mit einem Drahtbügel oder Ähnlichem fixiert. Der Trieb wird leicht mit Erde bedeckt. Im Laufe der nächsten Wochen wird der bedeckte Trieb dann eigene Wurzeln bilden.
Weiterhin sollten Sie jetzt alte Nistkästen für Vögel säubern und/oder neue aufhängen. Auch Nistkästen für nützliche Insekten werden immer beliebter und können jetzt aufgehängt werden.
Wer seine Pfirsiche vor der im März beginnenden Kräuselkrankheit schützen will, der sollte bei beginnender Öffnung der Knospen mit einem kupferhaltigen Mittel in mehreren Anwendungen spritzen. Da es leider keine resistenten, sondern nur unempfindliche Sorten gibt, ist dies die einzige Möglichkeit die Pilzkrankheit wirklich zu bekämpfen. Durch Düngung kann die Robustheit der Pflanzen erhöht werden und eine luftige Krone begünstigt das Abtrocknen der Blätter.