Gartentipps für den Juli..

Rosenpflege

Spätestens Ende Juli bekommen Rosen die letzte Düngergabe, damit neue Triebe noch genug Zeit haben, vor dem Winter auszureifen. Verwenden Sie einen kalibetonten oder speziellen Rosen-Dünger, oberflächlich einarbeiten und gründlich gießen!

Rasenpflege

Der Rasen sollte in Hitzeperioden höchstens um ein Drittel seiner Länge eingekürzt werden. Wollen Sie vermeiden, dass der Rasen braun wird, sollten Sie ihn morgens ausgiebig wässern (ca. 10l/qm), dann steht den Pflanzen auch in der Mittagshitze noch Wasser zu Verfügung.

Obst

Bei Obstbäumen ist es Zeit für den Sommerschnitt. Sie fördern damit Blüten- und Fruchtbildung und geben den angesetzten Früchten mehr Licht. Im belaubten Zustand haben Sie einen besseren Überblick darüber, welche Äste entfernt werden können, um einen gleichmäßigen Kronenaufbau zu erreichen.

Bei Erdbeeren jetzt überflüssige Ausläufer und altes Laub entfernen, mit Kompost oder Hornspänen düngen. Wollen Sie ihre Pflanzen vermehren, ziehen Sie ausgesuchte Ausläufer in Töpfchen weiter, um im August ein neues Erdbeerbeet anzulegen.

Staudenpflege

 Hoch gewachsene Stauden sollten Sie, wenn noch nicht geschehen, anbinden und stützen.

Rittersporn schneiden Sie nach der Blüte bis 15 cm über dem Boden zurück. Damit erreichen Sie im Spätsommer eine zweite Blüte. Das funktioniert bei vielen weiteren Stauden wie Salbei, Phlox, Katzenminze und etlichen Storchschnabel-Arten.

Bei Lupinen sollten Sie regelmäßig verblühte Blütenstände entfernen, um die Folgeblüte zu fördern. An den Seitentrieben bilden sich neue Blüten. Achten Sie darauf, das neu aufkommende Laub dabei nicht abzuschneiden.

Auch Frauenmantel können Sie nach der Blüte einkürzen. Schneiden Sie die Staude ruhig bodennah zurück. Die Pflanze bildet dann schöne frische Blätter und Sie verhindern das Versamen.

Haben Sie Kräuter wie Thymian oder Oregano im Garten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sie eine Hand breit über dem Boden abzuschneiden und zu trocknen. Hängen Sie sie in kleinen Bündeln an einem schattigen warmen Platz auf. Nach ca. einer Woche sind die Blätter „rascheltrocken“, können abgestreift und in gut schließenden Gläsern aufbewahrt werden.

Bei zweijährigen Pflanzen wie Fingerhut und Stockrose ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Aussaat.

Fingerhüte sind Lichtkeimer! Bedecken Sie die Samen auf keinen Fall mit Erde. Die feinen Samen mischen Sie am besten mit Sand, um sie gleichmäßig direkt ins Beet zu streuen.

Stockrosen ziehen Sie in Gefäßen oder im Anzuchtkasten vor. Im September pflanzen Sie sie an sonnig warme Plätze mit nährstoffreichem durchlässigem Boden.

Sommerblumen

Bei Ihren Sommerblumen sollten Sie ständig Verblühtes entfernen, wenn Sie keine Samen ernten wollen. Die Samenbildung kostet die Pflanze viel Kraft, die sie aber in neue Blüten steckt, wenn Sie Verblühtes entfernen.

Schädlinge

Rosenblüten und Blätter von Obstbäumen und Sträuchern sind die Nahrung von Gartenlaubkäfern, darunter auch der Kleine Rosenkäfer. Ein Absammeln der Käfer genügt meist, sie richten weniger Schaden an als beispielsweise der Maikäfer, der zur gleichen Familie gehört. Die im Boden lebenden Larven, die an den Wurzeln fressen, können ein größeres Problem darstellen. Sie können mit HM-Nematoden aus dem Fachhandel wirkungsvoll bekämpft werden.

Ein anderer Schädling ist die Gespinstmotte. Laubgehölze können von den dazugehörigen Raupen völlig kahl gefressen werden. Sie sind meist bräunlich gefärbt und bis zu 2 cm groß. Die Gespinste sollten Sie entfernen und vernichten, bevor die Falter schlüpfen und ein neuer Kreislauf beginnt. Die Falter legen ihre Eier an den jungen Trieben ab, noch im Herbst schlüpft die nächste Generation Raupen.

Ein ähnliches Erscheinungsbild haben die Gespinste des Eichenprozessionsspinners. Er tritt ausschließlich an Eichen auf. Hier sollten Sie die Entfernung der Gespinste unbedingt einem Fachmann überlassen! Die Brennhaare der Raupen können schwere allergische Reaktionen verursachen!

Tags: Gartentipps
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  • Boden

    Hallo, der herbst ist nicht leicht für die Pflanzen. Die Rosen kommen klar, würde ich sagen. Ich streue nur etwas Rindenmulch aus. Ich habe nur etwas angst, dass die Setzlinge für die Blumen im Winter erfrieren. Ich habe schon an Boden beheizen gedacht. Danke für den tollen Blog Beitrag! http://www.livegarden.at/de/garten/