Der Frühling kommt: Machen Sie Ihren Rasen fit für die Saison!

Bei Tagestemperaturen über 10°C und nachts nicht unter 5°C beginnt der Rasen wieder zu wachsen. Nach dem Winter finden sich oft Kahlstellen in der Fläche, z.B. verursacht durch Maulwürfe. Ebnen Sie diese ein. Über die Jahre bildet sich aber auch ein dichter Rasenfilz mit Moos und Unkräutern. Folge ist eine schlechte Bodenbelüftung.

Beginnen Sie mit einer stickstoffbetonten Düngung der Fläche. Hilfreich ist hier ein Düngerstreuer, um später unschöne Streifen im Rasen zu vermeiden, die sich durch ungleichmäßige Streuung des Düngers bilden.

Nach circa 2 Wochen können Sie den Rasen dann das erste Mal mähen. Wählen Sie möglichst die tiefste Schnittstufe, um das anschließende Vertikutieren leichter zu machen. Hierbei wird die Grasnarbe eingeschnitten und dabei Rasenfilz, Unkraut und Moos „ausgekämmt“. Hartnäckige Unkräuter wie Löwenzahn müssen Sie eventuell von Hand ausstechen. Andere, wie z.B. den Weißklee, der sich durch Ausläufer verbreitet, können Sie nur durch Herbizide bekämpfen.

Vertikutieren Sie die Fläche am besten einmal in Längs- und einmal in Querrichtung. Dann wird die Fläche abgeharkt. Die bearbeiteten Gräser treiben durch die gute Nährstoffversorgung schnell wieder durch.

Nun ist es Zeit für die Nachsaat. Achten Sie beim Kauf von Saatgut möglichst auf den RSM-Hinweis. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte „Regel-Saatgut-Mischung“, die eine gute Qualität und Keimfähigkeit garantiert. Es gibt Mischungen für Gebrauchsrasen, Spiel- und Sportrasen oder auch Zierrasen. Suchen Sie sich die für Sie passende Mischung aus, sie unterscheiden sich durch die Zusammenstellung verschiedener Gräser. Säen Sie nicht zu dicht! Damit verhindern Sie, dass sich schnell wieder Rasenfilz bildet.

Der Boden wird an den nachzusäenden Stellen aufgeraut, um den Bodenschluss des Saatguts zu gewährleisten. Harken sie die Fläche leicht, da es licht- und dunkelkeimende Grassorten gibt. Danach leicht andrücken und gut wässern. Die Keimlinge dürfen nicht austrocknen. Je nach Witterung dauert die Keimung 1 bis 3 Wochen. 

Ist der Rasen auf 8 bis 10 cm nachgewachsen, wird wieder gemäht, zunächst auf 5 bis 6 cm.

Eine zweite Düngung erfolgt im Frühsommer mit Langzeitdünger. Im Oktober/ November nutzen Sie einen kaliumbetonten Dünger, um die Gräser abzuhärten. Wässern Sie in Trockenzeiten und stechen Sie Unkraut konsequent aus und mähen Sie regelmäßig, So bleibt Ihr Rasen über das Jahr in Form!

Tags: Rasen
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