Allgemeine Informationen zu Walnussbäumen

Die Walnuss ist ein wunderschöner Solitärbaum. Wer allerdings beabsichtigt, sich eine Walnuss als Hausbaum zu pflanzen, sollte einiges an Platz einplanen. Eine sämlingsvermehrte Pflanze wird bis zu 600 Jahre alt, bis zu 30 m hoch und erreicht Kronendurchmesser von bis zu 15 Metern. Und auch veredelte schwächer wachsende Sorten erreichen leicht Kronendurchmesser von 8 Metern.

Der Baum benötigt einen sonnig warmen geschützten Platz, denn vor allem in der Jugend ist er frostempfindlich. Juglans regia stammt ursprünglich aus milden Regionen von Kleinasien bis Griechenland und gelangte wohl mit den Römern in nördlichere Regionen. Durch Spätfröste geht leicht ein Teil der Ernte verloren, wenn die Blüten erfrieren.

Walnussbäume sind einhäusig. Das bedeutet, dass kein zweiter Baum für die Befruchtung notwendig ist. Männliche und weibliche Blüten sitzen auf einer Pflanze, die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Allerdings erhöht ein zweites Exemplar wie bei allen fruchttragenden Pflanzen den Ertrag.

Der Boden sollte locker, kalk- und humusreich sein. Die Walnuss bildet eine tiefreichende Pfahlwurzel aus und im Bereich des Kronenrandes viele Feinwurzeln. In jungen Jahren sollte man deshalb in diesem Bereich Kompost ausbringen, um den Nährstoffbedarf zu decken. Wichtig ist in den ersten Jahren nach der Pflanzung auch ausreichendes Wässern in Trockenzeiten.

Die Walnuss steht im Frühjahr bereits sehr früh im Saft, deshalb sollten junge Bäume mit einem Weißanstrich vor Frostrissen geschützt werden. Aus dem gleichen Grund sollten Schneidarbeiten von Sommer bis Herbst erfolgen, weil Schnittwunden sehr langsam überwallt werden und starkes Bluten den Baum schwächen kann.

Grundsätzlich ist ein Schnitt bei Walnussbäumen nicht nötig. Bei Neupflanzungen kann allerdings ein Erziehungsschnitt nötig sein, um einen pyramidalen Kronenaufbau zu fördern. Auch dieser erfolgt zwischen Juli und September oder im Februar März vor dem Austrieb. Triebe, die in Konkurrenz zum Mitteltrieb stehen, werden entfernt oder auf kurze Zapfen zurückgeschnitten.

Ist es nötig, die Krone zurückzunehmen, können Sie im einen Jahr jeden zweiten Trieb an einer Gabelung bis zu 1,50 m einkürzen, im nächsten Jahr folgen dann die übrigen Triebe, das ist schonender für den Baum.

Eine Unterpflanzung ist bei Walnussbäumen schwierig. Seine Blätter enthalten Juglon, das das Wachstum anderer Pflanzen hemmt. Möglich ist eine Unterpflanzung mit Efeu oder robusten Storchschnabel-Arten, die auch mit der Trockenheit unter dem Blätterdach zurechtkommen.

Das Laub lässt sich ähnlich wie Eichenlaub schlecht kompostieren, da es viele Gerbstoffe enthält. Von Rasenflächen sollte es sorgfältig entfernt werden.

Der klassische sämlingsvermehrte Walnussbaum trägt jung gepflanzt erst viele Jahre später Früchte. Die veredelten Sorten tragen oft schon nach 4 bis 5 Jahren die ersten Walnüsse, die oft auch größer und wohlschmeckender sind.

Die Ernte erfolgt erst, wenn der Baum die Früchte abwirft. Pflücken oder Schütteln sollte unterbleiben, weil nur wirklich reife Nüsse von selbst zu Boden fallen. Sammeln Sie regelmäßig den Boden ab und entfernen Sie die aufgeplatzten Schalen und Fruchtfleischreste von der harten Schale, damit sich vor allem bei feuchter Witterung kein Schimmel bildet. Trocknen Sie die Früchte auf luftdurchlässigen Unterlagen, dann lassen sie sich kühl und luftig gelagert lange aufbewahren.

Die Walnuss ist insgesamt wenig krankheitsanfällig. Bei feuchtwarmem Wetter kann es zur Marssonina-Krankheit kommen: Dunkle Flecken auf Blättern und Fruchthüllen werden durch einen Pilz verursacht, der aber meist nicht die Kerne befällt.

Dagegen lässt der ähnlich aussehende Bakterienbrand auch die Kerne schwarz und ungenießbar werden.

Walnussfruchtfliegen legen ihre Eier in das die Nuss ummantelnde, weiche Fruchtfleisch, das daraufhin durch die fressenden Larven schwarz und schleimig wird und schließlich eintrocknet. Die Nüsse sind aber weiterhin genießbar und gut gereinigt auch lagerfähig.

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